Glomerulonephritis bei Hunden ist eine Nierenerkrankung, bei der sich kleine Gefäße, die Glomeruli, entzünden. Normalerweise filtern die Glomeruli das Blut durch den Körper.

Technisch gesehen wird die Krankheit auch als glomeruläre Nephritis oder GN bezeichnet.

Leider sind bestimmte Hunderassen von dieser Krankheit stärker betroffen als andere. Zu diesen Rassen gehören zum Beispiel Windhunde, Berner Sennenhunde und Cocker Spaniels.

Wenn Sie bei Ihrem Hund die Anzeichen einer Glomerulonephritis feststellen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

Hier erfahren Sie, was Sie über die Symptome, die Ursachen und die Behandlung der Krankheit wissen sollten.

Symptome der Glomerulonephritis bei Hunden

Die Erkrankung verursacht eine Vielzahl von Symptomen. Einige der häufigsten Symptome sind zum Beispiel:

  • Mehr Wasser trinken als gewöhnlich
  • Erbrechen
  • Appetitverlust
  • Blut im Pipi
  • Gewicht verlieren
  • Viel pinkeln
  • Lethargisch wirken

Ursachen der Glomerulonephritis bei Hunden

Die Ursache für den Zustand kann eine Reihe von Dingen sein. Einige der häufigsten Ursachen sind zum Beispiel:

  • Herzwurm
  • Diabetes Mellitus
  • Infektion
  • Zecken
  • Autoimmunprobleme
  • Lyme-Borreliose
  • Hautentzündung
  • Zahnfleischentzündung

Außerdem leiden bestimmte Hunderassen stärker unter der Krankheit als andere. Einige dieser Rassen sind zum Beispiel:

  • Bullterrier
  • Samojeden
  • Dalmatiner
  • Neufundländer
  • Cocker-Spaniels
  • Berner Sennenhunde
  • Rottweiler
  • Windhunde

Behandlungen für Glomerulonephritis bei Hunden

Zunächst wird Ihr Tierarzt nach den Symptomen Ihres Hundes fragen.

Zweitens wird eine vollständige körperliche Untersuchung durchgeführt.

Drittens werden auch Blut- und Urinproben entnommen. Die Testergebnisse können dann Aufschluss über den Zustand geben.

Letztlich kann eine Nierenbiopsie zur Bestätigung der Erkrankung herangezogen werden.

Im Allgemeinen konzentriert sich die Behandlung darauf, die zugrundeliegende Erkrankung zu bekämpfen. Häufig wird eine intravenöse Flüssigkeitstherapie durchgeführt. Zur Behandlung von Infektionen werden auch Antibiotika verschrieben.

Wie immer, wenn Ihr Tierarzt Ihrem Hund ein Medikament verschreibt, achten Sie darauf, dass Sie sich an die korrekte Dosis und Häufigkeit halten. Außerdem sollten Sie die Medikamente vollständig einnehmen.

Generell werden häufig Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren empfohlen. Zusätzlich kann Ihr Hund von einer verschriebenen Diät profitieren. Ihr Tierarzt wird Ihnen bei der Zusammenstellung helfen.

Haben Sie jemals einen Hund betreut, der an dieser Krankheit litt? Wie hat Ihr Tierarzt Ihrem Hund geholfen, sich zu erholen? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen.